Was ist eigentlich Coaching?

Eine sehr spannende Frage. Obwohl es eine einfache Antwort gibt ist das Verständnis sehr kompliziert. Es beginnt damit, dass Coaching kein geschützes Gewerbe ist und somit auch keinem Standard unterliegt. Jeder kann in allem ein Coach werden.

Eine grundsätzlichere Unterscheidung gibt es aber, nämlich zwischen Coaching und Training.

Robert Dilts logische Ebenen der Veränderung, ist eine Darstellung, anhand dessen man seinen gegenwärtige Situation erkennen kann und sein Zielperspektive – wo will ich hin – definieren kann.

Betrachten wir die Ebenen „Verhalten“ und „Fähigkeiten“, also das „Was tue ich?“ und „Was kann ich?“, dann kommt das klassische Training ins Spiel. Das kann alles mögliche sein, von einer neuen Sprache, Excel für Fortgeschrittene oder aber auch Mimik für Verhandlungsgespräche. Die neuen Fähigkeiten wirken sich auch auf das Verhalten aus.
Die Ebenen darüber, „Glaubenssätze“ und „Werte“, sind die Spielwiese der Coaches. „Woran glaube ich?“, „Was ist mir wichtig?“, „Wovon bin ich überzeugt?“ spiegeln die Haltung einer Person wieder.

Ich breche mit dieser Aufteilung!
Warum? Zum einen, Menschen ticken nie gleich und zum anderen, die Themen, die ich behandle, bedürfen Training und Coaching.

Für dich hat das den Mehrwert, dass du direkt Denkanstöße erhältst und somit deine Persönlichkeitsentwicklung beginnst. Zusätzlich eignest du dir auch noch neue Fähigkeiten an.

Vorgehensweise

Grundsätzlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen Business- und Life-Coaching. Ehrlicherweise muss aber auch gesagt werden, nicht alles ist ein Coaching-Thema. Das kann man in einem ersten Vorgespräch klären.
Es geht immer um dich selbst und den Umgang mit deinen Mitmenschen oder Arbeitskollegen.

Beispiel – der klassische Büroalltag:
Wer kennt das nicht, die Deadline klopft an, das Konfliktpotenzial zwischen den Kollegen steigt, man ist einfach nur noch genervt.
Komischerweise ist das keine Ausnahmesituation, sondern eigentlich Daily Business und trotzdem können wir damit kaum oder nur bedingt umgehen. Aber warum ist das so?

Jeder Mensch hat einen eigenen Rucksack!
In diesem Rucksack sind

  • Erfahrungen
  • Glaubenssätze
  • Prägungen

gepackt. Dein Rucksack steht metaphorisch für dein Unterbewusstsein und dieser steuert dein Verhalten.

Du willst dein Stressempfinden senken? Einfacher mit Drucksituationen umgehen? Empathischer mit deinen Kollegen umgehen lernen?

Zunächst klären wir in einem Vorabgespräch grob das Thema. In den Sitzungen werden wir dann je nach Ist-Situation verschiedene Methoden anwenden.

Anbei ein kleiner Ausschnitt:

Mit dieser Methode, die sich aus der systemischen Aufstellung entwickelt hat, lernst du die verschiedenen Blickwinkel einzunehmen. Das Ziel ist es, einen toleranteren Umgang, Empathie zu entwickeln. Damit entwickelt man ein empathisches Verständnis und Konflikte entstehen im besten Fall erst gar nicht.

Jeder hat bestimmt schon mal davon gehört: Glaubenssätze.
Aber was ist das genau?

Es gibt zwei Arten von Glaubenssätzen:

– Positiv antreibende – ICH SCHAFFE DAS!
– Negativ limitierende – ICH SCHAFFE DAS NICHT!

Daran erkennen wir schon, Glaubenssätze sind unreflektierte generalisierte Überzeugungen, die unser Verhalten aus dem Unbewussten steuern.

Du siehst, Coaching geht im positiven Sinn auch mit einer Verhaltensänderung einher.

Wie bei jedem Projekt auch, sind im Rahmen des Coachings Ziele sehr sinnvoll.
Wir erarbeiten Ziele nach dem S.M.A.R.T.-Prinzip. Deine Entwicklung muss strukturiert ablaufen.
Daher werden wir uns auch mit deinem Können auseinandersetzen, tiefer in die Taxonomie des Lernens einsteigen und mit den 4 Stufen der Kompetenz Methode dein Ziel anvisieren.

Klassische Fragen in dieser Phase sind:

  • Wo willst du hin?
  • Was kannst du?
  • Wie spezifisch ist dein Können?
  • Was musst du erlernen?
  • Was musst du NEU lernen?

Wir erarbeiten aber auch was das für dich bedeuten kann. Dazu verwenden wir das Mirror-Feedback-Werkzeug. Damit erstellen wir eine Veränderungs-Auswirkungs-Matrix, anhand derer du entscheiden kannst, ob du diese Veränderung willst oder nicht.

Arbeitet man mit Menschen zusammen, speziell als Führungskraft, sind das Zuhören und das damit verbundene Kommunizieren ausschlaggebend.

Die Reframing-Methode ist eine aus dem NLP angewandte Technik, um sprachliche Bedeutungen einen neuen Rahmen zu geben und somit die geistige Haltung umzuändern. Problemorientierte Haltungen können damit in lösungsorientierte gewandelt werden.

Wir erarbeiten gemeinsam deine persönliche Zielsetzung. Um das zu erreichen, analysieren wir deine bereits gut ausgebildeten Kompetenzen und jene, die noch ausbaufähig sind. Folgende Fragestellung bietet dir einen groben Überblick:

  • Was möchtest du erreichen?
  • Wie messen wir das?
  • Was sind die Zwischenschritte?
  • Was sind Erfolgsfaktoren?

 

Das klingt nach viel Arbeit? Tatsächlich ist der schwierigste Schritt die Kontaktaufnahme. Ich freue mich von dir zu hören!

Dein Coach Carl